Eine Woche nach dem Massenstart-Spektakel in Oberhof mit dem Triumph von Schempp vor Erik Lesser und Fourcade war der Dominator in Ruhpolding nicht zu schlagen. „Simon und ich schießen zum Schluss leider nicht die Null, und die hätten wir gebraucht”, sagte Peiffer, der in der Verfolgung Fünfter wurde.
„Wir waren in der Spitzengruppe beim letzten Schießen, da wäre alles drin gewesen”, meinte Schempp, der den Heim-Weltcup als Siebter beendete. Benedikt Doll verschlechterte sich etwas, Erik Lesser kam ein paar Plätze weiter nach vorne. Doch mit den Rängen 22 und 23 konnten die beiden Skijäger nicht zufrieden sein. Lesser (379 Punkte) bleibt Gesamt-Sechster, einen Platz hinter Peiffer (409). Schempp ist Zweiter (446) hinter Spitzenreiter Fourcade (730).
Auch Schempp blickte in Ruhpolding schon auf die WM im Februar in Hochfilzen. „Ich hoffe, dass ich da in der Lage bin, Martin zu schlagen. Man braucht dafür aber einfach einen perfekten Tag”, sagte der Schwabe. Nun geht es für die Skijäger weiter nach Antholz, dort hat Schempp fünf seiner elf Weltcupsiege geschafft.