Eigentlich, so der Fraktionschef der SPD im Stadtrat Alexander Kolbow, kann sich die Stadt Würzburg freuen: Steuern und staatliche Zuweisungen spülen im Jahr 2016 voraussichtlich 15 Millionen Euro mehr in den Haushalt als im Jahr zuvor. Viel Spielraum für die Wünsch-Dir-Was-Mentalität bei den anstehenden Finanzberatungen?
Auf keinen Fall, sagt der Sozialdemokrat. Laufende Großprojekte und enorm gestiegene Personalkosten zwingen zum Sparkurs. Und so hält sich die SPD weitgehend zurück, so der Tenor bei der Vorstellung der Zusatzwünsche. Kolbow und Stadtratskollege Hans Werner Loew sehen die aktuellen Projekte im Haushalt von Kämmerer Robert Scheller gut abgedeckt.
Aber bei ihrer eigenen Recherche sind sie doch auf 18 Punkte gestoßen, die sich in Antragsform zu einem Gesamtvolumen von 1,39 Millionen Euro zusammenfügen.
Und das ist eine Auswahl der SPD-Projekte:
Mehr Geld für die Pflanzung von Stadtbäumen, von 50 000 auf 100 000 Euro, im Zuge der Landesgartenschau und eine bessere Grünvernetzung des Hublandes mit dem Frauenland (90 000 Euro).