Er profitierte dabei allerdings sogar noch von einem Fehler seines bis dahin klar schnelleren Teamkollegen Kimi Räikkönen, der ihm dann auf dem letzten Drittel von Vettels schnellster Runde Windschatten gab. „Wir müssen uns nicht verstecken, wir stehen in der ersten Startreihe”, betonte Vettel. Räikkönen wird in Reihe zwei von Position vier in das Rennen (14.00 Uhr) starten. Noch vor ihm steht Valtteri Bottas im zweiten Mercedes.
Die nackten Zahlen der Startaufstellung und der Kampf um die WM waren das eine, die Emotionen durch die Erinnerungen an Michael Schumacher das andere. Der 48-Jährige ist seit seinem Skiunfall Ende Dezember 2013 aus der Öffentlichkeit verschwunden. Er erlitt damals ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Nicht er, sondern sein 18 Jahre alter Sohn Mick wird zu Ehren des ersten Formel-1-Siegs von Schumacher vor 25 Jahren eben in Spa-Francorchamps an diesem Sonntag vor dem Rennen den Weltmeister-Wagen des Rekordchampions von 1994 fahren.