Für Vettel hatte das viertletzte Grand-Prix-Wochenende der Saison einmal mehr mit Sorgen begonnen. Nach dem Freitagstraining sah sich Ferrari gezwungen, das Chassis des Deutschen zu wechseln. Vettel hatte zuvor über ein ungewöhnliches Gefühl im Cockpit geklagt und sich in der zweiten Übungseinheit ins Kiesbett gedreht. Die Rennkommissare erlaubten den Tausch und erteilten Vettel nach einer erneuten technischen Überprüfung des Autos die Startfreigabe.
Den Hessen allerdings dürfte der erneute Technik-Ärger an die verpatzten Asienwochen erinnert haben, die ihn wohl seine Titelchance kosteten. Nach seinem Startunfall von Singapur hatten ihn ein Motorendefekt in Malaysia und eine kaputte Zündkerze in Japan weit hinter Hamilton zurückgeworfen. „Es gibt Gründe für diese Probleme, wir müssen einiges besser machen”, mahnte Vettel in Austin.