zurück
Große Koalition hätte heute keine Mehrheit mehr
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:32 Uhr

Berlin 200 Seiten dick soll der neue Koalitionsvertrag von Union und SPD sein - die letzten Passagen allerdings waren bis gestern Abend umstritten. Nach übereinstimmenden Berichten aus den Verhandlungsdelegationen ging es dabei um zwei Forderungen der SPD, nämlich um Maßnahmen gegen das Befristen von Arbeitsverträgen und eine Angleichung der Arzthonorare von Privat- und Kassenpatienten. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe dauerten die Gespräche noch an. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner aber war sich bereits sicher, dass Union und SPD auch die letzten Hindernisse noch aus dem Weg räumen. Wörtlich sagte sie: „Wir sind auf der Endgeraden, aber wir sind noch nicht fertig.“ Familienministerin Katarina Barley (SPD) betonte ebenfalls, der Wille zur Einigung sei da. Aber „solange wir nicht ganz zu Ende sind, ist eben noch kein Haken dran.“

Nach einer Umfrage des Insa-Instituts bekämen Union und SPD bei Neuwahlen heute keine Mehrheit mehr für eine Neuauflage der großen Koalition: Danach kämen die C-Parteien nur noch auf 30,5 Prozent und die SPD nur noch auf 17 Prozent.. Ein Jamaika-Bündnis aus der Union, der FDP und den Grünen käme dagegen auf 53 Prozent

| 12 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Amazon
Apple
Arbeitsverträge und Arbeitsvertragsrecht
Axel Schäfer
CDU
CDU-Vorsitzende
CSU
FDP
Familienminister
Google
Große Koalition
Jamaikakoalition
Julia Klöckner
Kassenpatienten
Koalitionsvertrag
Martin Schulz
SPD
Ärztehonorare
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen