Berlin 200 Seiten dick soll der neue Koalitionsvertrag von Union und SPD sein - die letzten Passagen allerdings waren bis gestern Abend umstritten. Nach übereinstimmenden Berichten aus den Verhandlungsdelegationen ging es dabei um zwei Forderungen der SPD, nämlich um Maßnahmen gegen das Befristen von Arbeitsverträgen und eine Angleichung der Arzthonorare von Privat- und Kassenpatienten. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe dauerten die Gespräche noch an. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner aber war sich bereits sicher, dass Union und SPD auch die letzten Hindernisse noch aus dem Weg räumen. Wörtlich sagte sie: „Wir sind auf der Endgeraden, aber wir sind noch nicht fertig.“ Familienministerin Katarina Barley (SPD) betonte ebenfalls, der Wille zur Einigung sei da. Aber „solange wir nicht ganz zu Ende sind, ist eben noch kein Haken dran.“
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