Wenn Hände klatschen, Finger schnippen, Füße stampfen, Körper schwingen und Arme weite Bögen beschreiben, dann gibt es „Musik, die die Seele berührt“. Vor allem weil zu diesem Ganzkörpereinsatz noch die stimmliche Macht der „Voices of Glory“ kommt.
So viel Lebensfreude hat die St. Hedwigs-Kirche wohl schon lange nicht mehr erlebt. Die Sänger des Gospelchors aus Stadtlauringen blieben mit ihren rhythmischen Bewegungen nicht lange allein, schon beim dritten Lied sprang der Funke über, das Publikum ließ sich mitreißen. Beim afrikanischen Halleluja schließlich hielt es einige nicht mehr auf ihren Plätzen.
15 Jahre ist der ökumenische Chor inzwischen alt und hat sich ein großes Repertoire erarbeitet. 200 Gospels beherrschen die Sänger. Einen Teil davon gaben sie bei ihrem Konzert zum Besten. Zur Gemeinde Schwebheim besteht eine besondere Verbindung. Vor drei Jahren nahmen einige Chormitglieder dort an einem Gospelworkshop mit Daniel Rossol teil. Ihr damaliger Chorleiter Alexander Schuhmann, ein Schwebheimer, hatte sie auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Diese Workshops, die in regelmäßigen Abständen stattfinden enden immer mit einem Konzert in der evangelischen Kirche.