Hub ging auf die verschiedenen Aspekte von Weihnachten ein: Der wirtschaftliche scheint zu überwiegen. Der kulturelle macht es auch Atheisten möglich, Weihnachten zu feiern. Der christliche ist die Geburt Jesu, für den Selma Lagerlöff Anfang des 20. Jahrhunderts einen Band mit verschiedenen Christuslegenden herausgegeben hat, die sie auf einer Palästinareise gesammelt und dann in ihrer eigenen Erzählweise niedergeschrieben hat. Diese Legenden handeln vom Glauben, von der Barmherzigkeit, der Liebe und Wundern. Hub hatte „In Nazareth“ gewählt, die vom kleinen Jesu erzählt.
Hub verwies auf die Tradition, am Heiligen Abend in der Kirche ein Krippenspiel aufzuführen. Bei „Die Flucht nach Ägypten fand nicht statt“, von Karlheinz Schaaf, ging es um ein Weihnachtsspiel, das etwas daneben läuft.
Mit der nächsten Geschichte Helmut Wöllensteins „Vom Auszug aller Ausländer“ – 1991 geschrieben – zeigte Hub auf, dass sie nach wie vor aktuell ist. Damals gab es rechtsextremistische Angriffe gegen Flüchtlingsheime in Hoyerswerda und im ganzen Bundesgebiet mit vielen Verletzten. Auch dieses Jahr sei wieder massiv gegen Flüchtlinge gehetzt worden. An dieser Stelle lobte Hub Bürgermeister Heinemann, der sich in seinem Weihnachtsbrief mutig für die Integration von Flüchtlingen eingesetzt hat.