
Drei, eins, fünf, eins - Freunds Ergebnisreihe aus den ersten vier Einzelwettbewerben des Winters ist beeindruckend. Der Bayer ist damit so gut wie noch nie in seiner Karriere in die Saison gestartet. «Es hat mir sehr geholfen, dass ich im Sommer auf einem höheren technischen Niveau trainieren konnte als in den Jahren zuvor», nannte er als Grund für die starken Auftritte schon früh in der Saison.
In Nischni Tagil war ihm in der entscheidenden Phase dann auch noch das Windglück hold. «Es war wieder nicht der einfachste Wettkampf. Wenn die Bedingungen stimmen, kann man hier herrlich fliegen. Das war bei mir zweimal der Fall», stellte der Doppel-Weltmeister von Falun erleichtert fest.
Dank seiner hervorragenden Frühform trotzt Freund selbst schwierigsten Bedingungen und lässt die Fans schon vom ersten deutschen Triumph bei der Vierschanzentournee seit Sven Hannawald vor 14 Jahren träumen. «Da habe ich für mich selber noch etwas gutzumachen», hatte Freund schon vor Saisonbeginn erklärt.