
Das heißt aber nicht, dass die drei Feuerwehrdamen von den männlichen Kollegen verhätschelt werden. „Das wollen wir gar nicht“, lachen sie und Sandra Götzelmann erklärt: „Da wird nicht geschaut, ob das jetzt ne Frau ist oder ein Mann macht. Das spielt keine Rolle.“
Schon beim Einstellungstest haben Frauen und Männer das gleiche Pensum zu absolvieren. „Der Patient vor Ort wird nicht leichter und die Schläuche und die Ausrüstung auch nicht, nur weil wir Frauen sind“, sagt die Feuerwehrfrau. Wie überall, hat jeder seine Stärken und Schwächen und die muss der Teamführer richtig einsetzten, fügt Kathleen Kiupel hinzu und Sandra Götzelmann sagt nickend: „Im Ernstfall sind wir alle ein Team und dann funktioniert das auch.“
Im Einsatz müssen 20 bis 30 Kilogramm Ausrüstung getragen werden. Und dazu kommt noch ein Patient, der im Durchschnitt 80 Kilogramm wiegt. So müssen die Frauen im Ernstfall mit rund 110 Kilogramm zurecht kommen. Da muss Frau körperlich einiges auf dem Kasten haben. Kathleen Kiupel, Nancy Jungk und Sandra Götzelmann halten sich deshalb mit Schwimmen, Klettern und diversen Kampfsportarten fit.