Denn Siege in Brasilien sind besondere. Die Südamerikaner lieben und leben die Formel 1, es ist das Land der 1994 tödlich verunglückten Formel-1-Ikone Ayrton Senna. Umso emotionaler werden sie ihren einzigen noch verbliebenen aktuellen Piloten verabschieden. Diesmal soll es endgültig sein, nachdem der mittlerweile 36 Jahre alte Felipe Massa schon vor einem Jahr der Motorsport-Königsklasse „Adeus” gesagt hatte, tränenreich und vorzeitig nach einem Rennunfall im Williams.
Er war es, dem 2008 Hamilton doch noch den WM-Titel ausgerechnet beim Heimrennen des Paulista wegschnappte und erstmals den Titel holte. Nun wird Hamilton als viermaliger Champion und 62-maliger Grand-Prix-Gewinner anreisen. „Lewis ist derzeit am Gipfel seines Könnens angelangt und wird fest entschlossen sein, seinem Vorjahreserfolg einen weiteren Sieg folgen zu lassen”, versicherte Teamchef Toto Wolff, der die letzten beiden Saisonrennen auch als Mercedes-Testläufe schon für 2018 sieht.