Land des Lichts, des Meeres, des Dolce Vita: Es gibt viele Brücken zwischen Italien und Würzburg. Man denke an Baumeister Petrini oder Freskenmaler Tiepolo. Oder an die Gastarbeitergeneration. Einige Schulen pflegen den Austausch mit Italien. Und Begegnungen künstlerischer Art schaffen die italienischen Filmtage im Central Programmkino. Vom 12. bis 18. November finden sie zum siebten Mal statt. Die elf Spiel- und Dokumentarfilme verklären das Land nicht. Sie schauen mal kritisch, mal heiter-sarkastisch auf eine brüchige Gesellschaft und italienische Vitalität.
Für Central-Chefin Heidrun Podszus sind die Filmtage nicht irgendeine Veranstaltung. „Nach dem Würzburger Filmfestival ist es die zweitwichtigste“, sagt sie, die selbst als Italien-Liebhaberin gilt. Nach dem Ende des „Corso“ in der Kaiserstraße und dem Central-Start in der Mozartschule im Herbst 2010 waren die italienischen Filmtage ein Stück Geburt des Programmkinos. Heute sind sie fester Bestandteil, was neben dem Kino genauso dem italienisch-deutschen Kulturkreis in Würzburg (teatro in cerca – circolo culturale italo-tedesco) zu verdanken ist. Er hat die Filmtage initiiert und organisiert sie zusammen mit dem Kino.