70 Besucherinnen und einige Männer hörten von den Problemen philippinischer Haushaltshilfen, die oft missbraucht und ausgebeutet werden. Sie ließen sich vom harten Leben einer Tagelöhnerin auf einer Zuckerrohrplantage erzählen. Sie erfuhren von den Verwüstungen des Taifuns Yolanda im Jahr 2013 und den Schwierigkeiten danach, sei es bei der Versorgung mit Lebensmitteln oder beim Hausbau.
Genau aus dieser Region im Osten der Philippinen stammt auch Evelyn Bohalano Hollmann. Seit 1991 ist sie in Deutschland, verheiratet ist sie mit einem Euerbacher. Gemeinsam mit ihrer Tochter Kathlyn erzählte sie nach dem Gottesdienst im katholischen Pfarrheim von ihrer Heimat. Zuvor durften die Besucherinnen kulinarische Spezialitäten kosten, die das Weltgebetstagsteam unter Evelyns Anleitung zubereitet hatte.
Dass die Philippinen nicht nur ein „armes Land“ sind, in dem Naturkatastrophen wüten und die Menschen auf der Straße leben müssen, unterstrich die 21-jährige Kathlyn Hollmann. Sie zeigte ein anderes Bild, eines voller Farbenpracht und Fröhlichkeit, voller tiefgrüner Wälder, tropischer Lagunen und berühmter Reisterrassen.