Mit einem Mitgliedsbeitrag von 1,20 Mark im Monat starteten die Hausbesitzer und konnten immer mehr Mitglieder gewinnen. Die Themen der ersten Jahre waren der Straßenbau, Bauanträge und neue Bebauungsgebiete. 1970 – so Hildtrud Aldridge in ihrer Rückschau – gab es wegen der Kanalisierung große Proteste im Dorf. Nach und nach erweiterte die Vereinigung ihr Angebot für Mitglieder. Mit dem Stromversorger aus Lülsfeld konnte für die Schraudenbacher ein günstigerer Tarif vereinbart werden und wer sich bei den Sammelbestellungen – etwa beim Heizöl – als Mitglied beteiligte, konnte ebenfalls sparen. Ausflüge und Informationsabende schärften das Zusammengehörigkeitsgefühl und sorgten für guten Zulauf: 2002 gehörten 38 Mitglieder den Eigenheimern an. Mit der Wahl von Reinhold Günther vor 14 Jahren hielt dieser Trend an, die Mitgliederzahl stieg bis zum Ehrenabend auf 91. Mit der Übernahme des beliebten Waldfestes am Sportgelände verschob sich der Vereinsmittelpunkt. Neben den Treffen mit informativen Vorträgen, den gemeinsamen Ausflügen und der jährlichen Weinprobe erwirtschafte der Verein nun auch Geld durch das Fest.
SCHRAUDENBACH
„Feiern und spenden“ heißt die Devise
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