
Schweinsteiger werde nach seinem Karriereende ein großes Abschiedsspiel in München erhalten, kündigte der Bayern-Chef an. Auch über eine «gemeinsame Zukunft in der zweiten Karriere» möchte er dann mit Schweinsteiger, diesem «wunderbaren Menschen», reden: «Die Tür ist immer auf!»
Nüchtern betrachtet macht der Transfer für alle Parteien Sinn. Schweinsteiger erhält in der EM-Saison Spielpraxis auf höchstem Niveau, was auch Bundestrainer Joachim Löw begrüßte. «Ich verspreche mir davon bei ihm auch einen weiteren Schub und Ansporn, auch im Hinblick auf die Europameisterschaft in Frankreich, bei der wir auf ihn setzen und er die Nationalmannschaft anführen soll», sagte Löw.
Der FC Bayern wiederum hat für einen fast 31-Jährigen ein Jahr vor Vertragsablauf noch sehr viel Geld bekommen. Zugleich wurde der Konkurrenzkampf im Mittelfeld entzerrt. Eine Ikone wie Schweinsteiger womöglich künftig häufiger auf die Bank zu setzen, bleibt Guardiola definitiv erspart. «Irgendwann ist die Karriere mal zu Ende. Von uns wird auch verlangt, einen Übergang zu schaffen», sagte Rummenigge.