zurück
WÜRZBURG
Falco-Tribut mit kleinen Schwächen
„Falco – das Musical“ unterhielt im CCW die Besucher facettenreich und manchmal schrill – wenn auch mit kleinen Schwächen.
Foto: Ulises Ruiz | „Falco – das Musical“ unterhielt im CCW die Besucher facettenreich und manchmal schrill – wenn auch mit kleinen Schwächen.
Ursula Düring
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:58 Uhr

Bei den Zugaben hält es das Publikum im voll besetzten CCW nicht mehr auf den Stühlen. Endlich scheint der Funke übergesprungen zu sein, „Rock me Amadeus“ und „Der Kommissar“ sei Dank. Da zeigt Alexander Kerbst, wieviel Temperament und Pfeffer er zu versprühen hat.

Mag es an der Regie, an der Dramaturgie oder auch am anfangs vom Dröhnen der Bässe durchdrungenen Sound gelegen haben – „Falco - Das Musical“ kommt erst nach der Pause so richtig in Fahrt. Vorher sorgen schlecht ausgesteuerte Frequenzen für einen Sound, gegen den die Künstler auf der Bühne machtvoll ankämpfen müssen.

Nummernrevue

Dort erzählt Sebastian Achilles als Falcos Manager vor aufwändig und fantasievoll gestalteten Videoinstallationen, unter anderem mit Originalfotos und -Filmen (Videodesign Saskia Olma), Sequenzen aus Falcos kurzem Leben. Das macht er gut und durchaus facettenreich. Doch verschenkt sich hier die Regie die Möglichkeit zu dramaturgischer Ausgestaltung, verharrt statt dessen in einer manchmal fast leblosen Statik. Die Zuschauer erleben eher eine Nummernrevue, für die die Autoren Alexander Kerbst und Stefanie Rock sicher akribisch genau recherchiert haben, aber keine durchlaufende Geschichte.

| 123 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Ursula Düring
Falco
Filme
Musical
Nike
Pfeffer
Schauspieler
Zentralfriedhöfe
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen