
Virginia Peters hatte ihn für ihr Buch interviewt. Darin ist 2014 erstmals von einem „100-Seiten-Dokument“ die Rede, das Tobias als Gedankenstütze für die damaligen Ereignisse benutzte. Er will das umfangreiche Schriftstück nach eigenen Angaben um 2010 in Südafrika mit mit seiner juristisch vorgebildeten heutigen Frau Samantha zu seiner Verteidigung angefertigt haben.
Tobias M. verklagte 2014 die Autorin, und ihren Verlag auf Verleumdung. Doch 2017 zog er die Klage zurück - nach eigener Darstellung, weil ihm das Geld ausgegangen war. Doch zuvor hatte das Gericht ihn aufgefordert, das 100-Seiten-Dokument vorzulegen.
Dokumente an Polizei übergeben
Er weigerte sich mit der Begründung, er würde sich damit selbst belasten. Seine Verteidigungsschrift könne bei Ermittlern den Eindruck nähren, „dass ich an Simones Tötung beteiligt oder dafür verantwortlich war“. Da wurden die Papiere bei ihm beschlagnahmt, aber zunächst versiegelt.