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WÜRZBURG
Endlich: Freie Fahrt am Zeller Bock
Es ist vollbracht. Der Bock ist offen. Kein Wölkchen stand am Himmel, hell lachte die Sonne vom Himmel, als am Donnerstagvormittag der Zeller Bock in Würzburg für den Verkehr freigegeben wurde.
Endlich: Freie Fahrt am Zeller Bock       -  Ein Konvoi aus Oldtimern: Sie befuhren als Erste den sanierten Zeller Bock.
Foto: Daniel Peter | Ein Konvoi aus Oldtimern: Sie befuhren als Erste den sanierten Zeller Bock.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:29 Uhr

Über 90 Behörden, Büros, Planer und Firmen an Bau und Planung beteiligt

Wie aufwändig Bau und Planung gewesen seien, zeige die Tatsache, dass über 90 Behörden, Büros, Planer und Firmen daran beteiligt gewesen seien. „Leider auch Juristen“, bemerkte er mit einen Seitenhieb auf Streitigkeiten mit einem Anliegerpaar, das die Fertigstellung verzögert hatte.

Gerhard Eck, Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium, erinnerte daran, dass die über 25 Million Euro, die verbaut worden seien, aus Steuergeldern stammen würden. Er erinnert an die langwierigen und harten Verhandlungen, an deren Ende die ungewöhnliche Förderhöhe von 80 Prozente gestenden habe. Dies sei aber vor allem der Verdienst von Landtagspräsidentin Barabara Stamm gewesen. Unter Applaus sagte Eck, „jeder in Franken investierte Euro ist ein richtig investierter Euro“.

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Ein Konvoi von rund 30 Oldtimern fuhr von der Zeller Seite aus als erste über den Zeller Bock

Barabara Stamm freute sich, dass dieses Gemeinschaftswerk einem guten Ende zugeführt werden konnte. Wenn Oberbürgermeister und Stadtrat die Stadt weiter voranbringen möchten, sei es das, was man in München unterstützen wolle. Anschließend erhielt die Strecke den Segen von Domdekan Jürgen Vorndran und Dekanin Edda Weise.

Nach dem Durchschneiden des Bandes war es ein Konvoi von rund 30 Oldtimern, die zum Lied „So ein Tag, so wunderschön wie heute“, von der Zeller Seite aus als erste über den Zeller Bock gesteuert wurden.

Die ersten „richtigen Nutzer“, waren ein Paar aus Klingenberg im Landkreis Miltenberg, die zufällig auf dem Weg zu einer Ausstellung im Spitäle im Mainviertel den Weg über den jungfräulichen Zeller Bock gefunden hatten. „Wunderbar“, lautete ihre Antwort auf die Frage der wartenden Presse, wie denn der Bock so zu befahren sei.

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