Die Fortbewegung in der freien Natur auf einem Drahtesel war schon immer das Lebenselixier von Gregor Diekmann aus Zell am Main. Auch beruflich suchte der Architekt viele seiner Baustellen mit dem Fahrrad auf, bis er dann 2012 an Krebs im Bereich seines Gesichts erkrankte und er seitdem arbeitsunfähig ist. Die notwendige Bestrahlung hatte nämlich zur Folge, dass seine Muskeln im Nackenbereich zerstört wurden.
Die Freude des 60-Jährigen war darum groß, als er nun nach langer Suche und einigen Hürden endlich ein elektrisch betriebenes Liegefahrzeug, ein sogenanntes Elektrotrike, von der Firma S&S Bikes Veitshöchheim in Empfang nehmen konnte. Diese hatte ein Elektrotrike mit einer speziell konstruierten Kopfstütze versehen – was gar nicht so leicht war.
Lange Suche nach Fahrrad
Der Zeller muss nämlich aufgrund des Muskeldefekts im Nackenbereich ein Kopfgestell tragen. Durch eine starke Blickwinkelbeeinträchtigung ist für ihn aufrechtes Radfahren nicht möglich. Diekmann benötigte deshalb ein spezielles Liegerad, das ganz genau auf seine Bedürfnisse anzupassen war.