Akkuladung reicht 100 Kilometer
Pedelecs gibt es als Tourenräder, Trekkingräder und Mountainbikes. Der Akku lässt sich per Ladegerät an der Steckdose aufladen. „Das dauert etwa zwei bis drei Stunden“, meint Günter Warzecha vom Fahrradservice des Erthal-Sozialwerks. Er weist aber auch auf eine Nutzungseinschränkung hin: Bei Minusgraden sei die Reichweite schlecht. Bei normalen Temperaturen und wenig bergigem Gelände – wie beispielsweise entlang des Mains – könne man jedoch bis zu 100 Kilometer weit mit einer Akkuladung fahren.
Nach zwei Probefahrten auf verschiedenen Pedelecs zeigt sich, dass ein bisschen zusätzliche Schubkraft beim Anfahren und Vorwärtskommen das Fahrradfahren deutlich erleichtern und außerdem den Spaßfaktor erhöhen. Da die Pedelecs verschiedene Unterstützungsmodi bieten, kann man mal sportlich, mal faul sein. Im „Eco-Modus“ ist der Zusatzantrieb kaum zu spüren, im „Turbo-Modus“ hört man den Motor surren und kommt mit wenig Anstrengung ziemlich flott voran. Wenn also nicht gerade Winter ist, ist das Pedelec nach Meinung der Autorin die angenehmere und umweltschonendere Alternative zum Autofahren in der Stadt.