Neben Arizona-Stürmer Rieder, der mit einem Syndesmoseriss nur noch als Zuschauer Daumen drücken kann, wird auch Hager nach seiner unnötig eingehandelten Matchstrafe aus dem Spiel gegen Russland (3:6) am Freitag gegen Dänemark fehlen. Dann steht der Weltranglisten-10. ebenso in der Pflicht wie am Samstag gegen Außenseiter Italien. Im möglicherweise entscheidenden letzten Vorrundenspiel trifft der Deutschland auf das überraschend starke Lettland (16. Mai). Dafür könnte in den kommenden Tagen noch Verstärkung aus der NHL kommen.
Das vierte Vorrunden-Duell hatte Sturm als „Knackpunkt” dafür ausgemacht, ob das Turnier zum Erfolg werden kann. „Das ist unser wichtigstes Spiel bislang im Turnier”, hatte Verteidiger Konrad Abeltshauser betont. Entsprechend nervös begann der Gastgeber.
Sturm hatte auf die Ausfälle im Angriff reagiert und den Mannheimer Stürmer David Wolf nachgemeldet. Nach 13 Gegentoren in zwei Partien hatte der 38-Jährige auch in der Abwehr umgebaut. Gegen den Ex-Weltmeister spielte Kapitän Christian Ehrhoff mit Denis Reul, Abeltshauser bildete mit Frank Hördler ein Pärchen. In der Abwehr erreichte die Auswahl aber zunächst kein WM-Niveau.