Zuvor hatten zwei Eigentore des Goalie-Gespanns Greiss und Danny aus den Birken dem ersatzgeschwächten Team von Bundestrainer Marco Sturm einen Rückstand beschert. Vor 17 647 Zuschauern wurden Tomas Matousek (10.) und Libor Hudacek (22.) offiziell als Torschützen angegeben. Der beim 2:1-Auftaktsieg gegen die USA überragende Greiss räumte nach seinem 15. WM-Gegentor seinen Platz. Doch auch Münchens Meisterkeeper aus den Birken machte es zunächst nicht besser. Beim 0:2 fabrizierte er sogar ein Eigentor, parierte am Ende aber stark.
Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) meldete sich erst nach den zwei Gegentoren eindrucksvoll zurück und lässt dank einer Leistungssteigerung ab dem zweiten Drittel ein ähnliches WM-Märchen wie 2010 möglich erscheinen. Angesichts der Bedeutung der Partie wirkte der WM-Gastgeber jedoch lange Zeit gehemmt und patzte ausgerechnet auf der Position, auf der vor Turnierbeginn die geringsten Probleme zu erwarten gewesen waren. In der Offensive war das Fehlen des verletzten NHL-Torjägers Tobias Rieder und des gesperrten Patrick Hager deutlich zu spüren.