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WÜRZBURG
Einheimische erkunden Würzburg
Das Fähnchen mit dem fränkischen Rechen in der Hand: Gästeführerin Judith Tewes berichtete am Weltgästeführertag in ihrer Führung „Hilfe, die Bayern kommen – Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts“. Foto: Patty Varasano
| Das Fähnchen mit dem fränkischen Rechen in der Hand: Gästeführerin Judith Tewes berichtete am Weltgästeführertag in ihrer Führung „Hilfe, die Bayern kommen – Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts“.
Joachim Fildhaut
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:54 Uhr

Neu für die interessierten Mitgänger war diese Information: Die bayerischen Regionalregierung habe die – in den Stadtmauern jüngst wieder zugelassene – jüdische Gemeinde zum Bau einer Synagoge gedrängt. Die Neubürger israelischen Glaubens hatten nämlich viel Geld mitgebracht, und das ließ auf einen repräsentativen, modernen Tempelbau hoffen. Errichtet wurde die Synagoge schließlich im ägyptischen Stil. Sehen konnte man am Sonntag davon freilich nur eine Gedenktafel am heutigen Diözesanarchiv.

Führer mit Überzeugungskraft

Vieles musste – auch bei anderen historischen Führungen - ungezeigt bleiben. Viele ihrer Geschichten erzählten die Gästeführer ohne visuelle Beweisstücke. Sie tun es dennoch mit Überzeugungskraft.

Die Führungen waren kostenlos, gespendet wurden von den Besuchern insgesamt 2000 Euro für den Glockenmotor der Stephanskirche – die übrigens auch mit den Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts evangelisch wurde. Aber dahin ging wieder eine andere Führung.

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