
„Musik ist das Herz des Stückes, und sie ist das Herz der Inszenierung“, schrieb zur Premiere die „Süddeutsche Zeitung“, die auch findet, dass „mit kleinsten Mitteln ein wunderbar berührender Abend“ gelingt. Nach einem Zusammenbruch beschließt der Stardirigent Daniel, sein Leben zu entschleunigen und sich in die Einsamkeit seines Heimatdorfes zurückzuziehen. Doch sein Ruhm eilt ihm voraus, und so bitten die Dorfbewohner ihn schon bald, die Leitung des Kirchenchors zu übernehmen. Nach anfänglichem Zögern stellt Daniel sich dieser Aufgabe mit zunehmender Begeisterung und bekommt nach und nach wieder Freude daran, seine unendliche Liebe zur Musik an die Menschen weiterzugeben.
Neben den ureigenen Stimmen eines jeden Sängers lockt er auch bei jedem lange verschüttete Sehnsüchte hervor. Während die Chormitglieder zu einer selbstbewussten, starken Gemeinschaft zusammenwachsen, findet Daniel selbst seine Liebe zum Leben und zu den Menschen wieder. Doch das gefällt nicht jedem im Dorf und er gerät zwischen die Fronten. Als die Einladung zu einem europaweiten Chorwettbewerb eintrifft, ist sich Daniel nicht sicher, ob er dieser Herausforderung gewachsen ist .