
Der 1. Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) Wolfgang Kink ging in seiner Rede ausführlich auf die nach den entsetzlichen Terroranschlägen in Paris von der EU-Kommission angekündigte deutliche Verschärfung des Waffenrechts durch eine Änderung der EU-Feuerwaffenrichtlinie ein. Kink befürchtet, dass nach Einführung der geplanten Verschärfungen auch einige olympische Disziplinen des Schießsports in Zukunft nicht mehr ausgeübt werden könnten wie beispielsweise die Disziplin Schnellfeuerpistole 25 Meter oder Sportpistole 25 Meter. Wenn wie geplant der Gebrauch von Pulver untersagt werde, bedeute dies das Aus der Tradition des Böllerschießens, das in Bayern 50 000 Leute praktizieren. Die anwesenden Abgeordneten sicherten Kink ihre Unterstützung zu.
An die Schützenvereine appellierte Kink, die neuen Vereinsmanager-Seminare für den Führungsnachwachs im Verein zu nutzen. In vollem Gang sei die Planung für das neue Jugendbildungshaus in Trebgast.