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WÜRZBURG-LAND/MATE YEHUDA
Eine 25-jährige Erfolgsgeschichte geht weiter
Günther Hillawoth
Günther Hillawoth
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:42 Uhr

Nach Rosteks Besuch (Herbst 1989) reiste bereits im Mai 1990 eine Gruppe von 16 Schülern des Deutschhaus-Gymnasiums nach Israel. Zum Start dieser neuen Beziehung habe es keine formelle Urkunden-Unterzeichnung gegeben, erzählt Klaus Rostek: „Es ging einfach los“.

Fast durchgehend hat es bis heute gegenseitige Besuche von Jugendgruppen der beiden Landkreise Mateh Yehuda und Würzburg mit zahlreichen gemeinsamen Veranstaltungen gegeben. Dabei standen intensive Kontakte zwischen den Menschen im Vordergrund.

Inzwischen trägt die Beziehung Früchte, beispielsweise mit bi-nationalen Projekten wie der jüdische Friedhof im Giebelstadter Ortsteil Allersheim oder die Video-Interviews mit Zeitzeugen.

Dazu komme das gemeinsame Gedenken an den Holocaust. Ein wichtiger Aspekt dabei sei in diesem Zusammenhang ein „zeitgemäßes Denken“, sagt Klaus Rostek. Der Grund: Die jetzigen Jugendlichen seien schon zu weit weg von der Geschichte. Deshalb würden neue Formen der Gedenkarbeit praktiziert. Das habe mit Schuld und Sühne nichts zu tun, so Klaus Rostek, die Gräuel aus der Nazizeit würden nicht vergessen. Aus der Jugend-Partnerschaft ging aber noch eine weitere Verbindung hervor.

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