Der Eingangsbereich des Kulturspeichers reicht bis weit hinauf zu den Oberlichtern über der der dritten Etage. Diesen Raum zu füllen und zu bespielen haben sich die Klangraumkonzerte zur Aufgabe gemacht. An diesem Abend nahmen sich Bernd Kremling und Mitglieder seines jungen Ensembles „drummingHands“ dieser Aufgabe an.
Unterschiedliche Schlagwerkzeuge wie Trommeln, Mallets (Stabspielinstrumente wie Marimba- und Vibraphon), Bongos und Gongs gaben einen Einblick in die Welt der Perkussion und nahmen mit auf eine Reise zu den Rhythmen der Welt.
Schläuche zum Singen gebracht
Von „singenden Schläuchen“ hatte wahrscheinlich erst wenige im Publikum gehört, bevor sie nicht sahen, wie mit pinkfarbenen Plastikröhren ein Brausen entstand, wenn diese in kreisenden Bewegungen durch die Luft gewirbelt wurden. Meeresrauschen (Ocean Drums), Regenprasseln (Rainmakers) und gespenstische Klänge (Springdrum) mischten sich zu einem urzeitlichen Szenario. Zusammen mit Moritz Kastner, Magdalena Langhammer, Bernadette Neubeck, Franziska Räder und Robert Schlotter gab Kremling seine „Lebenszeichen“ zum Besten und entführte mit Siegried Finks Darabukka-Suite in den Vorderen Orient.