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WÜRZBURG
Ein nachdenklich stimmender Abend
Der neue Mitschüler Alev (Luis Leisterer) und die hochintelligente Außenseiterin Ada (Leonie Flöttmann) in der Aufführung von „Spieltrieb“ in der Theaterwerkstatt.
Foto: Theaterwerkstatt | Der neue Mitschüler Alev (Luis Leisterer) und die hochintelligente Außenseiterin Ada (Leonie Flöttmann) in der Aufführung von „Spieltrieb“ in der Theaterwerkstatt.
Von unserem Mitarbeiter manfred Kunz
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:35 Uhr

Zu ihrem Opfer bestimmen sie den Sport- und Deutschlehrer Smutek (Konstantin Wappler), der in seiner freiwilligen Laufgruppe bereits näheren Kontakt zu Ada aufgenommen hat. Gemeinsam erpressen sie den Pädagogen, verstricken ihn in seine sexuellen Begierden und zwingen ihn immer tiefer in ein perfides Spiel, das einzig den erbarmungslosen Gesetzen der Unmoral folgt. Auch der anfangs mit Ada befreundete Mitschüler Olaf (Jakob Suranowsky) und der zunächst von ihr respektierte Geschichtslehrer Höfling (Uwe Bergfelder) können das immer weiter eskalierende Treiben nicht stoppen. Allein der sich gottgleich gebärdende Alev kann das Spiel beenden – und als er es schließlich tut, gerät die Situation vollends außer Kontrolle.

Strobel bringt in ihrer Inszenierung die kurzen und kürzesten Szenen in schneller Folge auf die leicht schräge, von einem großflächigen Frauenbildnis bedeckte Bühnenfläche und und gewährt dabei allen Figuren das gleiche Maß an Empathie.

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