
Aber warum braucht es überhaupt die Spenden, ist das nicht Aufgabe des Staates? Der Gouverneur erklärt den Bedarf bei der Pressekonferenz mit der Struktur Hidalgos. „Die Bevölkerung wächst, aber die Menschen leben in weit verstreuten, kleinen Dörfern. Wir müssen die ganze Infrastruktur zu ihnen bringen.“ Das sei sehr teuer und mit den geringen Steuereinnahmen nicht zu machen.
Vor Ort arbeitet Rainer Rosenbaum von der IHP mit der Initiative „Hidalguenses con el Mundo“ zusammen, für die der Unternehmer Guillermo Marquez die Gruppe begleitete. Unterstützt wird Hidalgo außerdem vom Würzburger Verein Copal, dem die Delegation ebenfalls einen Besuch abstattete.
Mit der stellvertretenden Landrätin Christine Bender sprach Olvera auch über mögliche Kooperationen. „Wir können von Deutschland noch viel lernen, etwa im Bereich erneuerbare Energien.“ Vielleicht sei ja ein Unternehmen aus der Region an einer Filiale in Mexiko interessiert.