
Der Kapitän trat nach wochenlanger Verletzungspause die Reise nach Zypern mit an. „Ich werde mittrainieren und dann werden wir sehen, ob ich spielen kann”, sagte der 29-Jährige. Trainer Bosz ist zuversichtlich: „Er hat schon einige Tage mit der Mannschaft trainiert und gesagt, dass das Sprunggelenk hält. Er kann spielen.”
Anders als in den bisherigen Champions-League-Duellen mit Tottenham und Real Madrid dürfte die mutige Taktik von Bosz mit einer hoch stehenden Viererkette und intensivem Pressing der Borussia in Nikosia zum Vorteil gereichen. Trotz seiner schwachen Vorstellung gegen Leipzig dürfte Jeremy Toljan wieder in der Startelf stehen. „Er hat ein schlechtes Spiel geliefert, aber er war nicht der Einzige. Ich glaube nicht, dass ich ihn aufbauen muss”, sagte Bosz.
Der negative Start der Borussia in den Wettbewerb bedeutet nicht zwangsläufig das Aus. Nach zwei Auftaktniederlagen schafften immerhin noch zehn Clubs den Sprung in die nächste Runde, zuletzt der FC Arsenal in der Saison 2015/2016. Julian Weigl sehnt das erste Erfolgserlebnis herbei: „Ziel ist es, auch in der Königsklasse in die Spur zu kommen. Auch wenn wir wissen, dass es schwierig wird.”