Am medaillenlosen Montag hat das deutsche Leichtathletik-Team einige Enttäuschungen erlebt - für die große Show bei der Weltmeisterschaft in London sorgte die übermächtige Konkurrenz.
Vor 50 000 Zuschauern im Olympiastadion legte Sergej Schubenkow einen historischen Hürdensprint hin: Der 26-Jährige konnte seinen Titel in 13,14 Sekunden zwar nicht verteidigen, mit Silber holte er aber als erster Russe unter neutraler Flagge eine WM-Medaille.
Fast ein halber Meter fehlte Kristin Gierisch am Ende zur ersten WM-Medaille einer deutschen Dreispringerin. Hammerwerferin Kathrin Klaas hatte als Elfte mit der Entscheidung ebenso wenig zu tun wie 1500-Meter-Läuferin Hanna Klein, die in ihrem ersten WM-Finale tapfer kämpfte und gleichfalls Elfte wurde.
Bitter war das Aus für Dreisprung-Europameister Max Heß, der schon auf dem Aufwärmplatz wegen muskulärer Probleme passen musste. Nach vier von zehn Wettkampftagen stand der DLV mit einer Medaille da: Silber für Siebenkämpferin Carolin Schäfer.