Eine Jury bestehend aus Malern, Bildhauern und Kunsthandwerkern entscheidet zwei Mal im Jahr über die Aufnahme neuer Künstler in die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens (VKU). Bis 2. Juli stellen sich diese „Neuen“ der Jahre 2015/ 2016 im Spitäle mit Kunstwerken vor.
Frühsommerliche Frische bringen die Glasobjekte der 1989 geborenen Franca Tasch auf die Galerie-Empore, darunter Gebrauchsgegenstände wie japanisch inspirierte Karaffen in durchscheinenden Bonbonfarben („Kawasaki?s“), bunte Vasen und Schalen, aber auch Dinge, die sich von ihrer ursprünglichen Funktion emanzipiert haben.
Auch Karl-Heinz Seidels Architektur-Fotografien bestechen durch Präzision: Gebäudedetails ragen als Architektur-Zeichen wie zufällig ins Bild hinein, um den Blick frei zu geben auf einen azurblauen Himmel und so eine wohl kalkulierte geometrische Spannung zu erzeugen.
Luftig geben sich auch Stephan Nüssleins Stahlskulpturen, die – perforiert von wabenähnlichen Ausbrennungen – vom Ausgangsmaterial nicht mehr viel übrig lassen. Die so entstandenen Stahlgitter und -netze scheinen abheben zu wollen.