
Es ist ein imposanter Bau aus Sichtbeton und Glas, der das Bild des Würzburger Stadtteils Zellerau nun prägt. Mit einem Volumen vergleichbar mit der Größe von etwa 100 Einfamilienhäusern bietet die neue Übungshalle der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg genug Platz, um Feuerwehrleute aus ganz Bayern für die veränderten Herausforderungen vorzubereiten – und das, dank computergesteuerter Simulationstechnik, so realitätsnah wie möglich.
Ein Hochhaus, eine Gaststätte, ein Arztzimmer - alles zu Übungszecken
Diese Eigenschaft wurde beim Festakt zur Einweihung am Donnerstag immer wieder hervorgehoben. Roland Demke, Schulleiter der Feuerwehrschule, sah in der neuen Halle gar eine „Veränderung in der Feuerwehrausbildung der Zukunft“. Bisher sei die Ausbildung wissensorientiert und theoretisch gewesen. Künftig dürfen die Feuerwehrleute anpacken und ausprobieren. „Wir können die Einsatzkräfte von heute nicht mit den Methoden von gestern auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten“, sagte Demke. Die 31 Meter hohe Halle bietet neben einem freistehenden Einfamilienhaus, einem Hochhaus oder einem Hochregallager auch Nachbauten eines Geschäfts, einer Gaststätte, eines Krankenhauszimmers oder eines Büros.