Als alles vorbei war, machte sich fast so etwas wie Erleichterung im Lager der s.Oliver Baskets breit. Von Enttäuschung ob des nun besiegelten Saison-Aus jedenfalls war wenig zu spüren, schnell fand der Tross der Würzburger am Pfingstsonntag das Lächeln wieder. Mit 58:93 (27:56) hatten die Würzburger kurz zuvor auch im dritten ungleichen Play-off-Viertelfinale von Titelverteidiger Bamberg gehörig das Fell über die Ohren gezogen bekommen, die K.o.-Serie in der Summe mit rekordverdächtigen 113 Punkten Differenz verloren. Zu keinem Zeitpunkt lagen sie auch nur ein einziges Mal in Führung.
„Wir müssen neidlos anerkennen und akzeptieren, dass der Unterschied in dieser Serie sehr groß war“, sagte Baskets-Geschäftsführer Steffen Liebler angesichts der Übermacht der Oberfranken. Wie schon in den beiden vorangegangenen Begegnungen war auch der finale Akt frühzeitig im ersten Viertel entschieden, als die Hausherren mit einem 17:0-Lauf binnen fünf Minuten auf 20:3 enteilt waren. So sehr sich die chancenlosen Gäste auch mühten, entscheidend verkürzen konnten sie den Rückstand nicht mehr. Immerhin entschieden die Unterfranken das letzte Viertel mit 17:15 für sich. „Natürlich tut es weh, drei Spiele so zu verlieren, und leider hatten viele Spieler kein gutes Niveau in dieser Serie.