zurück
Helsinki (dpa)
DFB-Richtungsstreit: Grindel unterstützt Nationenliga
Die Haltung zur Nationenliga spaltet den DFB. Auf die Kritik von Oliver Bierhoff am neuen Wettbewerb reagiert Reinhard Grindel mit einem Machtwort. Der Verbandschef formuliert „deutlich” seine Meinung - und widerspricht damit dem Teammanager.
Unterschiedliche Meinungen       -  DFB-Präsident Reinhard Grindel (r) ist im Gegensatz zu Oliver Bierhoff für die neue Nationenliga. Foto: Federico Gambarini
| DFB-Präsident Reinhard Grindel (r) ist im Gegensatz zu Oliver Bierhoff für die neue Nationenliga. Foto: Federico Gambarini
Von Florian Lütticke und Arne Richter, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:42 Uhr

Nach der WM in Russland startet die Europäische Fußball-Union im September 2018 die für den Fan kompliziert anmutende Nationenliga. Die insgesamt 55 UEFA-Mitglieder spielen in vier Divisionen mit jeweils vier Untergruppen, es wird ein Sieger gekürt, es gibt Auf- und Abstieg, zudem werden vier Tickets für die EM 2020 vergeben.

„Ich glaube, dass es Sinn macht, die Freundschaftsspiele durch einen neuen Wettbewerb zu ersetzen, der den Konkurrenzgedanken und das Gefühl stärkt, dass es um etwas geht”, sagte der CDU-Politiker Grindel, der den Confederations Cup und die Club-WM „skeptisch” sieht.

Sein inzwischen gesperrter Vorgänger Wolfgang Niersbach hatte bei Einführung der Nationenliga vor drei Jahren öffentlich noch „Bedenken” formuliert. Dies könnte Grindel vor dem UEFA-Kongress in Helsinki auf internationalem Parkett besonders von den kleineren Mitgliedsverbänden allerdings negativ ausgelegt werden.

| 12345 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Deutscher Fußball-Bund
FIFA
Friedrich Curtius
Joachim Löw
Oliver Bierhoff
Reinhard Grindel
UEFA
Wolfgang Niersbach
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen