Das sehen die Verantwortlichen genauso. Öffentlich hielten sich die Verbandsfunktionäre zurück. „Der Deutsche Tennis Bund ist grundsätzlich immer an der Expertise von Boris Becker interessiert”, sagte DTB-Vize Dirk Hordorff lediglich. Aber natürlich ist der DTB stark interessiert, wenn Becker wirklich bereit ist.
Allerdings gab es bislang noch keine konkreten Verhandlungen mit Becker, der 49-Jährige muss auch erst selbst für sich entscheiden, was er in Zukunft machen will. Nach drei sehr erfolgreichen Jahren mit Djokovic machte er zuletzt als TV-Experte bei Eurosport während der Australian Open eine sehr gute Figur.
Davon war die aktuelle Tennis-Generation gegen Belgien meilenweit entfernt. Die viel beschworene Aufbruchstimmung bei den deutschen Herren ist durch das Ausscheiden schon wieder vorbei. Statt Viertelfinale im April heißt es Relegation im September. „Das tut verdammt weh, dass wir diesen Schwung nicht mitnehmen konnten”, sagte Sportdirektor Klaus Eberhard.