K. verlor die Geduld: In einem Schreiben vom 5. September 2011, das der Redaktion vorliegt, teilte er Becker mit: „Aus diesem Grund müssen wir leider von dem mit Ihnen geschlossenen Vertrag zurücktreten.“ Auch über die Finca – die Cleven ebenfalls als Gegenwert für sein geliehenes Geld zugesichert war – will K. mit Becker verhandelt haben.
Nach einem Prozess, in dem er (noch nicht rechtskräftig) zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, ist K. jetzt ziemlich klamm. Er bot der Redaktion „alle Verträge, E-Mailverkehr mit seinen Anwälten zum geplanten Kauf der Villa auf Mallorca sowie ein Foto von Becker und mir am Tag der Beurkundung“ an. Er hatte genaue Preisvorstellungen, was die Information wert wäre: „10 000 okay?“
Blick in die Zukunft
Beckers Anwalt äußerte sich auf schriftliche Anfrage der Redaktion nicht. Nach dem Cleven-Interview sprach er von „zum Teil falschen oder irreführenden Äußerungen“ und urteilt über Clevens Darstellung: Sie sei „der untaugliche Versuch, über öffentlichen Druck eine nicht berechtigte Forderung gegen unseren Mandanten durchzusetzen.“