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OBBACH
Das Herz des Bauherrn liegt in der Gruft
Vor 250 Jahren erfolgte die Grundsteinlegung der Obbacher Kirche. Die Kirchengemeinde feiert den runden Geburtstag am 23. und 24. Juli. Günther Beckstein hält beim Festgottesdienst die Kanzelrede.
Silvia Eidel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:21 Uhr

1746/47 wurde unter Friedrich Wilhelm Ernst von Bobenhausen der barocke Anbau, das Neue Schloss, errichtet. Er veranlasste auch neben dem Schloss den neuen Kirchenbau. Allerdings starb er schon wenige Tage nach der Grundsteinlegung. Sein Herz wurde am 28. Mai 1766 in einem Kästchen in der Gruft unter dem Kirchenschiff bestattet.

Zwar war der Kirchenbau schon ein Jahr später beendet, es dauerte mangels Geldmitteln aber noch über 60 Jahre, bis der Gottesdienst nicht mehr in einem Rohbau gefeiert wurde. Erst in den Jahren 1828 und 1829 wurde das Gotteshaus in barocker Ausstattung vollendet. Seit der letzten Außenrenovierung 2002/03 und der Innenrenovierung 2013/14 kommt die stattliche Kirche wieder richtig zur Geltung.

Von alters her waren die Herren auf Schloss und Gut Obbach mit der Kirche eng verbunden. So stattete der adelige Dorfherr die Pfarrstelle mit Äckern als Pfarrpfründe aus, die den Pfarrer mitversorgten. Neben der finanziellen Fürsorge für den Pfarrer und die evangelische Kirchengemeinde beinhaltete das sogenannte Patronat das Recht zur Besetzung der Pfarrstelle.

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