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OBBACH
Das Herz des Bauherrn liegt in der Gruft
Vor 250 Jahren erfolgte die Grundsteinlegung der Obbacher Kirche. Die Kirchengemeinde feiert den runden Geburtstag am 23. und 24. Juli. Günther Beckstein hält beim Festgottesdienst die Kanzelrede.
Silvia Eidel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:21 Uhr

Sie thront neben dem Schloss und hat mit ihrem mächtigen, gedrungenen Turm einen großen Wiedererkennungswert in der Region: die evangelische Kirche in Obbach. Vor 250 Jahren, am 6. Mai 1766, wurde der Grundstein gelegt. Den runden Geburtstag feiert die evangelische Kirchengemeinde am 23. und 24. Juli mit einem Fest, bei dem auch der ehemalige Ministerpräsident Günther Beckstein zu Gast ist.

An der Ostecke der Kirche nennt der Grundstein selbst sein Datum: „1766, gelegt den 6 Mey ejusd anni“, also im selben Jahr. Der damalige Dorfherr Friedrich Wilhelm Ernst von Bobenhausen hatte den Kirchenbau angestrengt, nachdem eine kleine Vorgängerkirche nach 503 Jahren wohl baufällig war und abgebrochen wurde. Das verrät die Ortschronik „Oppahu – Obbach“, die die Gemeinde Euerbach 2013 zur 1200-Jahrfeier des Gemeindeteils herausgab.

Die Adelsfamilie derer von Bobenhausen hatte 1653 die Dorfherrschaft in Obbach übernommen, sie übte demnach die Hoheitsrechte dort aus. Sie ließ das Alte Schloss als erstmaligen Herrschaftssitz am Ort bauen und wohnte auch im Gegensatz zu früheren Dorfherrn in Obbach.

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