Mit einem Staatsempfang in der Würzburger Residenz wird an diesem Freitag das 60-jährige Bestehen der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) gefeiert. Das aktuell in 20 Ländern tätige Hilfswerk wurde 1957 von einem Unterstützerkreis um den ehemaligen Volksblatt-Chefredakteur Hermann Kober und seiner Frau Irene gegründet.
Der Unterstützerkreis sammelte Geld für den Aufbau einer Leprastation im äthiopischen Bisidimo und nahm noch im gleichen Jahr als Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk die Arbeit auf.
Beeindruckende Begegnung mit Kirchenoberhaupt
Aus Anlass des 60-jährigen Bestehens wurde eine Delegation der DAHW diese Woche zu einer Audienz von Papst Franziskus in Rom empfangen. Mit dabei: der stellvertretende DAHW-Präsident Patrick Miesen und Mitarbeiter Manuel Koch aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Beide erlebten Franziskus hautnah, schüttelten ihm die Hand – doch erst, als der Papst jeden einzelnen aus einer großen Gruppe von blinden Menschen mit ihren Begleithunden begrüßt hatte.