Eine Titelverteidigung gelingt nicht so oft. Ist es etwas Besonderes für Sie?
Dahlmeier: „Wenn ich im Vorfeld hätte sagen müssen, in welchem Rennen es mit einer Medaille klappt, hätte ich den Verfolger gewählt. Denn er ist mein Lieblingsrennen. Ich habe gewusst, dass es mein Rennen wird. Ich habe mir zwar auch ein bisschen Druck gemacht. Aber wenn es dann so aufgeht und man das so umsetzen kann, wofür man das ganze Jahr trainiert, ist das ein Traum.
Ihr Schlüssel zum Erfolg ist oft Ihre Nervenstärke vor allem beim letzten Schießen. Wie machen Sie das?
Dahlmeier: „Es gibt einem Rückenwind, wenn der Bundestrainer immer wieder wiederholt: Laura, wenn es drauf ankommt, schaffst du es immer wieder, die Null zu schießen. Solche Sätze brennen sich im Gedächtnis ein. Ich habe mir schon vor dem letzten Schießen gesagt: Du schaffst das, du schießt die Null und genauso hat es dann funktioniert. Ich wusste, ich brauche die Null. Das ist echt cool.”
Sie haben jetzt acht WM-Medaillen in Serie. Nur Norwegerin Tora Berger hat mit neun mehr. Interessieren Sie Statistiken?