Gleich der erste Versuch der Städter, sich im Geyer-Schloss breit zu machen, wurde denen so richtig vermiest. Mit Speeren und Lanzen trieb man sie zum Tor hinaus. „Wenn Ihr nur zum Stänkern gekommen seid, könnt Ihr gleich wieder verschwind. Wachen treibt sie naus!“. Klare Worte von Michael Hermentin, dem ersten Gesellschaftspräsidenten der Karnevalsgesellschaft Giebelstadt.
Und Giebelstadt wäre nicht Giebelstadt wenn nicht auch noch die Geyer ihre Hand mit ihm Spiel hätten. Rund 35 Mitwirkende der Festspielgemeinschaft Florian Geyer hatten extra für das Faschingsspektakel eine kleine, lustige Episode einstudiert.
Einen Lustgarten wollten die Würzburger bauen, und das auf Kosten der Bauern. Das geht gar nicht! Die in Würzburg machen vor gar nix mehr Halt, war zu hören.
Währenddessen hatten Götz von Berlichingen und Ritter Finsterlohr keinen Halt vor dem Weinkeller gemacht. Der war nun leer und die beiden ganz schön voll. Denn sie hatten die letzten Reste an Wein vernichtet. Getreu dem Motto: Was der Bauch verdaut, wird nicht von der Stadt geklaut!