Weitere Lieder drehen sich („Gestern hart, heute weich“) um die Generation der Helden Jahrgang 1975, die als Kinder noch Schorf an den aufgeschlagenen Knien hatten. In einer fernen Zeit, als Schürfwunden noch nicht panisch zugesprayt worden sind. Damals, als es nur drei Sender gab, plus Ösifernsehen und DDR-Propaganda. „Heute haben wir Deppen-Fernsehen auf allen Kanälen“, klagt der Comedian, das dem Zuschauer Fragen im Stil stellt von: „Finden Sie Quizsendungen im Fernsehen zu schwer? A) Ja B) Kaninchen“.
Immerhin, der Dauerverkaufssender „Neun Live“ ist schon auf der Strecke geblieben. Für so viel galoppierenden Schwachsinn verlangt die GEZ auch noch Gebühren, schimpft der Musiker – hat man die Geldeintreiber abgewimmelt, stehen bei ihm gleich danach die Zeugen Jehovas vor der Tür. Zwischendurch steuert Gunther von Hagens aus seinen Plaste-Körperwelten ein kaltes Händchen bei, mit Rest-Eigenleben.