
Viele Ehrungen Nur verständlich, dass Herrmann für so viel Einsatz auch überörtliche Ehrungen erhielt. So wurde ihm 1994 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen und seine Wohngemeinde Krausenbach ernannte ihn zum Ehrenbürger. Herrmann blieb seinem Geburtsort immer treu und wird dies auch in Zukunft tun. Selbst wenn er es jetzt altersbedingt etwas ruhiger angehen lassen will, so kann Herrmann sich ein Leben ohne die Musik nicht vorstellen.
Bürgermeisterin Anita Feuerbach dankte Herrmann für seinen unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl und brachte in Erinnerung, dass Herrmann auch das „Zeller Lied“ komponiert und gesetzt hat, das bei keinem Neujahrsempfang fehlen darf. „Sie haben uns die Liebe zur Musik weitergegeben“.
Auch der Vizepräsident das fränkischen Sängerbundes, Paul Kolb, lobte den Einsatz von Herrmann. „Du hast 60 Jahre Dienst am Sänger geleistet“. Kolb gab zu bedenken, dass viele Chöre Nachwuchsprobleme haben, aber auch ein Trend erkennbar sei, dass jüngere Menschen wieder vermehrt in Gemeinschaft singen möchten. „Aber sie wollen ein anderes Lied singen“.