Um das zu bezeugen, hat Sheen eigens seinen Arzt mitgebracht. „Charlie hat kein Aids“, stellt Dr. Robert Huizenga von der University of California, Los Angeles, klar. Von Aids spreche man nur, wenn die Krankheit ausbreche. Das Virus im Blut des Patienten sei auf einen unnachweisbares Level gesunken. Auch Huizenga hält die Wahrscheinlichkeit einer Weitergabe unter diesen Umständen für extrem niedrig. Der Darstellung der US-Gesundheitsbehörde, wonach HIV-Level schwanken können und das Virus auch bei geschütztem Geschlechtsverkehr durch Körperflüssigkeit übertragen werden kann, widerspricht er aber nicht. Die größte Sorge des Arztes sind die Depressions- und Suchtsymptome seines Patienten. „Wir sind in ständiger Panik, was passiert, wenn Charlie in einem Tief seine Tabletten vergisst“, erklärt Huizenga.
WASHINGTON
Charlie Sheen: „Ich bin HIV-positiv“
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