„Ich wollte mal etwas anderes sehen und lernen“, nennt Chaina als Grund für ihre Bewerbung beim Europäischen Freiwilligen-Dienst. Als Wunschland gab sie Deutschland an, als Wunschbeschäftigung die Arbeit mit Kindern. Das Förderzentrum Schonungen bot ihr die Gelegenheit, sich in der Betreuung und Pflege einzubringen. „Es hat ganz viel Spaß und Freude gemacht, vor allem wenn ich die Kinder habe lachen sehen“, sagt Chaina.
Dass die junge Frau ohne jegliche Deutschkenntnisse in die Gemeinde kam, merkt man ihr nach dem zehnmonatigen Aufenthalt nicht mehr an. „Jeden Donnerstagabend waren eineinhalb, manchmal auch zwei Stunden Deutschunterricht angesagt“, berichtet Hanne Schumm. Als Präsidentin des Alban-Freundeskreises hat sie in Schonungen vor einigen Jahren gemeinnützige soziale Einrichtungen gesucht, die sich für die Akkreditierung als Einsatzort von Europäischen Freiwilligen Dienstleistenden eignen und diese auch anstreben. Unter anderem trifft dies für das Förderzentrum zu.