
Im zweiten Abschnitt lieferten sich Witthöft und Parmentier dann einen offenen Schlagabtausch. Die Norddeutsche ließ sich auch nicht von den lauten „Pauline”-Sprechchören der französischen Zuschauer aus der Ruhe bringen. Zwar gab sie zum 3:4 ihren Aufschlag ab, schaffte aber prompt das Re-Break. Im Tiebreak behielt sie dann die Nerven und machte den Sieg im zweiten Versuch perfekt.
Auch Maria zeigte auf dem Court Suzanne Lenglen eine überzeugende Leistung. Der Wunsch der 29-Jährigen, erstmals in Paris auf einem der großen Plätze spielen zu dürfen, hatte sich erfüllt und Maria zeigte sich von der ungewohnten Umgebung keinesfalls beeindruckt. Von Beginn an begegnete sie der Weltranglisten-Vierten auf Augenhöhe und bestimmte anfangs sogar die Partie. „Es hat echt richtig Spaß gemacht”, sagte Maria nach der Begegnung.
Beim Stand von 2:1 vergab sie die Chance zum Break aber leichtfertig und setzte einen einfachen Schmetterball ins Aus. Danach folgten insgesamt fünf Breaks in Serie, ehe Halep ihr Service halten und sich den ersten Satz nach 43 Minuten mit 6:4 für sich entscheiden konnte.