
Nach ihrem erstmaligen Einzug in die dritte Runde der French Open schrieb Carina Witthöft in der Stierkampfarena von Roland Garros überglücklich Autogramme und stand geduldig für ein paar Fotos parat.
Denn obwohl die Zuschauer ihre französische Gegnerin Pauline Parmentier zuvor lautstark unterstützt hatten, applaudierten sie auch Witthöft, als sie nach dem 6:4, 7:6 (7:5) den Court Nummer eins verließ. Nach 1:59 Stunden nutzte die 22-Jährige in Paris ihren zweiten Matchball und darf sich nun auf ein Duell mit der an Nummer zwei gesetzten Karolina Pliskova freuen.
„Ich freue mich riesig auf das Spiel. Bislang habe ich ja nur gegen Angelique Kerber als Topspielerin gespielt, von daher ist das jetzt schon noch einmal etwas Besonderes”, sagte Witthöft mit Blick auf das Duell am Samstag.
Witthöft ist die letzte Deutsche, die in Paris noch im Wettbewerb ist. Tatjana Maria schied dagegen in der zweiten Runde aus. Die 29-Jährige musste sich der rumänischen Weltranglisten-Vierten Simona Halep trotz einer couragierten Vorstellung mit 4:6, 3:6 geschlagen geben. Letzmals hatten die deutschen Profis in der französischen Hauptstadt vor neun Jahren so schlecht abgeschnitten. Damals verlor Sabine Lisicki als letzte Deutsche in der zweiten Runde.