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WÜRZBURG
Cannabis-Pflanzen gedeihen auf Würzburger Uni-Campus
Eindeutig Cannabis auf dem Uni-Gelände: Zur Gewinnung von Haschisch oder Marihuana ist Faserhanf allerdings nicht geeignet.
Foto: Thomas Obermeier | Eindeutig Cannabis auf dem Uni-Gelände: Zur Gewinnung von Haschisch oder Marihuana ist Faserhanf allerdings nicht geeignet.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:53 Uhr

Strenge Auflagen für den Anbau von Hanf

Möglicherweise ein illegaler Drogenanbau mitten auf dem Uni-Campus? Recherchen der Redaktion führen zunächst zu Fachleuten aus Botanik und Pharmazie. Dr. Gerd Vogg, wissenschaftlicher Custos am Botanischen Garten, weiß um die Sensibilität des Themas: „Wenn wir für die Analytik in der Pharmazie einige Hanfpflanzen anbauen wollen, brauchen wir eigens eine Genehmigung der Bundesopiumstelle in Bonn.“

Dabei gibt es bei den Cannabisarten große Unterschiede: Um Haschisch und Marihuana erzeugen zu können, brauchen die Hanfpflanzen einen hohen Gehalt des Wirkstoffes Tetrahydrocannabinol (THC). Dieser beträgt beim kommerziell verwerteten Nutzhanf weniger als 0,2 Prozent.

Hanf als Nutzpflanze, für die Medizin – und für Drogen

Textilien, Öle, Dämmstoffe, Seile, Papier – die Palette legaler Hanfprodukte ist groß. Vor allem Sorten der Hanfart Cannabis sativa werden dafür eingesetzt, während der Indische Hanf (Cannabis indica) die entscheidende Rolle als Drogen- und Medizinpflanze spielt. Rein äußerlich, erklärt Vogg, seien die beiden Arten kaum zu unterscheiden.

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