Einer macht Meldung an den Notarzt, ein anderer sichert die Spritze in eine Plastiktüte – aus Schutz vor HIV oder Hepatitis. Alle reden durcheinander, zu fünft versuchen sie die junge Frau in die stabile Seitenlage zu bringen. Trotz der Hektik schaffen sie es recht schnell. Doch dann: Atemstillstand.
Von den Ausbildern wird die junge Frau zügig durch eine Übungspuppe ersetzt. Einer der Anwärter beatmet, eine Kollegin beginnt mit der Herzmassage. Sie drückt ihre Handflächen kräftig auf den Brustkorb, ist hoch konzentriert. „26, 27, 28, 29, 30, los!“, ruft sie. Nach dreißig Stößen auf den Brustkorb wird wieder beatmet, dann erneut Herzmassage. Ihr steht der Schweiß auf der Stirn, die Anwärter wechseln daher. So lange, bis der Ausbilder das Zeichen gibt – und die fiktiven Sanitäter eintreffen.