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HEIDINGSFELD
Bundesgericht erlaubt eigene „Gras“-Ernte
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:47 Uhr

Würzburger Schmerzpatient

Ähnlich gelagert ist der Fall des Würzburger Schmerzpatienten Günter Weiglein. Ihm hatte das Verwaltungsgericht Köln zwar bereits am 22. Juli 2014 erlaubt, aus medizinischen Gründen Cannabis (im Volksmund: Gras) anbauen zu dürfen. Doch die Bundesopiumstelle blieb hart und ging in Berufung.

Der Würzburger leidet seit einem Motorradunfall an Schmerzen, die sich mit Cannabis gut und ohne große Nebenwirkungen dämpfen lassen. Er gehört zu den rund 60 Deutschen, die Cannabis mit staatlicher Genehmigung konsumieren dürfen. Doch das "Gras" aus der Apotheke ist so teuer, dass es seine Mittel übersteigt.

Deshalb wollte er das Rauschgift, das in seinem Fall Schmerzmittel ist, in seiner Wohnung anbauen. „In der Apotheke bezahle ich für ein Gramm Cannabis 14,50 Euro. Im Monat würde mich das insgesamt rund 900 Euro kosten,“ machte Weiglein deutlich. „Ich habe ausgerechnet, dass ich durch den Eigenanbau nur rund ein Zehntel zahlen müsste. Ich könnte also 90 Prozent der Kosten sparen“

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